Fanga-Schule: Gewächshaus im Schulgarten

Ganzjährig Schulgartenunterricht und Gemüseernte

Gewächshaus – Gemüseanbau im Schatten eines Solardachs

Im Jahr 2023 haben wir mit Förderung durch die Stiftung Nord-Süd-Brücken die Errichtung einer teilweise mit Solaranlagen bedachten und beschatteten Fläche (100 m²/2,70 m hoch) im Schulgarten der Fanga-Schule in Ségou unterstützt. In diesem Gewächshaus ohne Wände werden grüne Bohnen, Tomaten, Salat, Kohl, Karotten, Zwiebeln und Kartoffeln angebaut. Die neuen Anbaumöglichkeiten gewährleisten einen ganzjährigen Schulgartenunterricht für 100 Kinder, und sie sichern die Versorgung der Schulküche ganzjährig mit Gemüse. Das ist in der Trockenzeit besonders wichtig, da das Gemüse in dieser Zeit teuer importiert und gekauft werden muss.

Die mit der Solaranlage auf dem Dach des Gewächshauses erzeugten 60 kWp ermöglichen den Betrieb einer Solarpumpe, die aus dem bereits vorhandenen Brunnen das Wasser zum Wasserturm pumpt; von dort aus erfolgt die Tröpfchenbewässerung unter der bedachten Fläche. Der von der Solaranlage produzierte Gleichstrom wird mit einem Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt. Der so erzeugte Strom löst den bisher zugekauften Strom für den Betrieb elektrischer Gartengeräte auf dem Gartengelände und die nächtliche Beleuchtung ab.

Im laufenden Schuljahr 2023/24 besuchen 200 Schüler die Fanga-Schule in den Klassenstufen eins bis fünf. 20 % der Kinder kommen aus benachteiligten Verhältnissen, deren Eltern kein Schulgeld zahlen können.

Der auf dem Dach erzeugte Strom löst den bisher zugekauften Strom für den Betrieb elektrischer Gartengeräte und die nächtliche Beleuchtung ab.
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